Pressemitteilung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag, Potsdam, 12. August 2021
Zum gestern vorgestellten Gutachten zur Machbarkeit der Einrichtung eines EU-Katastrophenschutzzentrums am Standort Welzow/Senftenberg äußert sich die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag Isabell Hiekel wie folgt:
„Auch wenn der Traum von einem Katastrophenschutzzentrum im rescEU-Programm für Welzow und Senftenberg nun endgültig gestorben ist, zeigt die Studie doch zwei Optionen auf, das Gebiet des ehemaligen Flugplatzes am Sedlitzer See zu entwickeln. Möglich wäre demnach entweder der Aufbau eines Kompetenz- und Wirtschaftsclusters Katastrophenschutztechnologie oder eine Katastrophenschutzeinrichtung ohne EU-Beteiligung mit dem Schwerpunkt eines Kompetenz- und Trainingszentrums. Wie stark der Katastrophenschutz vor dem Hintergrund des Klimawandels an Bedeutung gewinnt, sehen wir aktuell seit Wochen an den Sturzfluten in Westdeutschland und den Bränden im Mittelmeerraum. Die Ansiedlung entsprechender Kapazitäten im Bereich von Katastrophenschutztechnologien und -ausbildungsmöglichkeiten in der Lausitz wäre ein gutes Zeichen und verdient unsere Unterstützung.“
Der Sprecher für Brand- und Katastrophenschutz Heiner Klemp ergänzt:
„Uns Bündnisgrünen war und ist eine transparente und konstruktive Prüfung aller Optionen für den Flugplatz in Welzow wichtig. Daher begrüßen wir die Vorlage des umfangreichen Gutachtens, das wir eingehend prüfen werden, um dann im Dialog mit der Region die Möglichkeiten der weiteren Entwicklung zu beraten.“
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