Pressemitteilung, Cottbus, 23.11.2023
Auf eine mündliche Anfrage der LINKEN in der heutigen Landtagssitzung erklärte Umweltminister Axel Vogel, dass das Kompetenzzentrum für Waldbrandvorsorge und Wildnisentwicklung Lieberoser Heide zum 1. Januar 2024 in der jetzigen Oberförsterei in Lieberose eingerichtet wird.
Die Lausitzer Landtagsabgeordnete Isabell Hiekel von Bündnis90/Die Grünen sagt dazu:
„Am 1. Januar werden nicht die Lichter in der Oberförsterei Lieberose ausgehen. Der Minister hält, was er in einer öffentlichen Veranstaltung am 03. Mai 2023 zu Waldbrandvorsorge und Wildnisentwicklung in der Darre in Lieberose gesagt hat. Ich freue mich, dass die Verhandlungen zwischen den drei Partnern für das Kompetenzzentrum auf einem guten Weg sind, wie Dr. Antje Wurz anlässlich der Beiratssitzung der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg am vergangenen Donnerstag mitteilte. Im Verbund von Landesforstbetrieb, Wildnisstiftung und Naturwelt Lieberose GmbH werden die Kräfte gebündelt, um die Lieberoser Heide – das „Wilde Herz der Lausitz“ – als weichen Standortfaktor im Strukturwandel der Lausitz zu entwickeln.“
Hintergrund:
Ab dem 1. Januar 2024 wird das neu gegründete Forstamt Dahme-Spreewald mit Sitz in Lübben alle Aufgaben der bisherigen Oberförstereien Königs-Wusterhausen, Luckau und Lieberose übernehmen und somit der forstliche Ansprechpartner für den gesamten Landkreis Dahme-Spreewald sein. In der Region Lieberose machte sich die Sorge breit, dass die Oberförsterei freigezogen wird und damit ein wichtiger Standort für die Stadt verloren geht. Mit der Einrichtung des Kompetenzzentrums für Waldbrandvorsorge und Wildnisentwicklung erhält der Standort eine neue Aufgabe, die sich über die gesamte Lieberoser Heide erstrecken soll.
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