Pressemitteilung, Cottbus, den 25.01.2024
Als erstes Flächenbundesland hat Brandenburg ein Mobilitätsgesetz beschlossen. Das vom Landtag am Mittwoch verabschiedete Gesetz ist ein Meilenstein für die Verkehrswende und soll den Umweltverbund aus ÖPNV, Rad- und Fußverkehr bis 2030 auf 60 Prozent erhöhen. Brandenburg bekommt damit u.a. ein landesweites ÖPNV-Netz mit angebotsorientierter Planung und ein flächendeckendes Radverkehrsnetz. Zudem werden alle offenen Neubauplanungen aus dem Landestraßenbedarfsplan gestrichen. Davon wird auch der Landkreis Spree-Neiße profitieren.
Dazu erklärt die für Spree-Neiße zuständige bündnisgrüne Abgeordnete Isabell Hiekel:
„Mit dem Mobilitätsgesetz soll ein flächendeckendes Radverkehrsnetz mit durchgehenden, sicheren und komfortablen Radwegen geschaffen werden, damit sich mehr Menschen im Alltag für das Rad entscheiden. Gerade bei Alltagswegen wie zum Bäcker, zur Schule und Kita, zum Job oder in der Freizeit gibt es noch zu viele Lücken im Radnetz in Spree-Neiße. Um den Umstieg auf den Drahtesel zu erleichtern, brauchen wir mehr und bessere Radwege in unserem Landkreis. Das vom ADFC veröffentlichte Radnetz zeigt bestehende Lücken. So zum Beispiel von Forst über Cottbus nach Peitz, von Guben nach Peitz oder von Guben nach Lieberose. Darüber hinaus gibt es viele weitere Lücken, die dringend geschlossen werden müssen. Dafür bedarf es höhere Investitionen und die zur Verfügung stehenden Mittel müssen in den Bau, die Erweiterung und in die Sanierung von Radwegen investiert werden.“
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