Wind-Euro lässt Gemeindekassen klingeln – 60.000 Euro für Kommunen im Landkreis Spree-Neiße

Pressemitteilung, Cottbus 04.06.2024

Der Ausbau der Windenergieanlagen lohnt sich für Brandenburger Kommunen. In den vergangenen drei Jahren haben die Windenergieanlagenbetreiber 3.3 Mio. Euro an 105 Gemeinden für neu errichtete und in Betrieb genommene Anlagen gezahlt. Im Landkreis Spree-Neiße erhielten 3 Gemeinden insgesamt 60.000 Euro. Dies geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der bündnisgrünen Landtagsfraktion hervor (DS 7/9707). Durch weitere genehmigte (327) und beantragte (844) Windenergieanlagen könnten sich die Einnahmen in den kommenden Jahren auf über 13 Millionen Euro im Jahr erhöhen. Seit 2021 müssen Betreiber neuer Windenergieanlagen eine Abgabe von 10.000 Euro pro Anlage an Kommunen zahlen (Wind-Euro).

Dazu erklärt die für Spree-Neiße zuständige bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Isabell Hiekel:

„Der Ausbau der Windenergie ist nicht nur ein wichtiger Baustein für die Energiewende, sondern verbessert durch den Wind-Euro auch die finanzielle Situation unserer Gemeinden. Die Kommunen im ländlichen Raum leisten einen wichtigen Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien und profitieren daher zu Recht von den Einnahmen durch den Wind-Euro. Seit 2022 erhielten die Stadt Drebkau 36.216 Euro, die Gemeinde Neuhausen/Spree 15.010 Euro und Spremberg 8774 Euro. Mit dem Solar-Euro wird es einen weiteren Geldsegen für die Gemeindekassen geben. Betreiber müssen ab 2025 für PV-Freiflächen-Anlagen jährlich 2.000 Euro pro Megawatt Leistung an die Kommune zahlen. Wir setzten uns dafür ein, dass künftig nicht nur die Kommunen vom Ausbau der erneuerbaren Energien profitieren, sondern das Geld auch direkt, durch vergünstigte Stromtarife oder Direktzahlungen, bei den Anwohner*innen ankommt.“

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