Isabell Hiekel
Mitglied der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Brandenburger Landtag
Geboren und aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf in der Lausitz, das vor der politischen Wende für den Braunkohlenabbau vorgesehen war und heute im Naturpark “Niederlausitzer Landrücken” liegt. Das dörfliche Leben und unser Umfeld mit der Buchwäldchener Teichlandschaft haben meine Sinne für Natur und Umwelt geschärft. Bereits In den 80er Jahren habe ich mich daher neben meiner Tätigkeit als Tierpräparatorin im Bezirksmuseum Cottbus im ehrenamtlichen Naturschutz engagiert
Mit der politischen Wende wechselte ich in den Spreewald, arbeitete mit am Aufbau des Biosphärenreservates und war an der Entwicklung und Umsetzung eines Gewässerrandstreifenprojektes des Bundes im Spreewald beteiligt.
Von 2005 bis 2019 war ich im Landesamt für Umwelt in Cottbus mit der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie im unteren Spreegebiet (vom Spreewald bis Berlin), beschäftigt.
Als Mitbegründerin und Vorstandsmitglied des Aktionsbündnisses “Klare Spree” kämpfe ich seitdem auch dafür, die negativen Auswirkungen des Braunkohlenbergbaus auf die Gewässer in der Lausitz zu reduzieren.
Über meine ehemaligen Aktivitäten als langjährige Vorsitzende des Fördervereins für Naturschutz im Spreewald e.V. rückte im Jahr 2012 die Verockerung der Spree als Folge des Braunkohlenbergbaus stärker in den Fokus meiner ehrenamtlichen Tätigkeit.
Seit 1993 wohne ich mit meinem Lebenspartner in Byhleguhre, einem Spreewalddorf mit Blick auf die Lieberoser Heide. Wir haben zwei Kinder großgezogen und dürfen alle Vor- und Nachteile des Landlebens genießen.
Auch in meinem weiteren Wohnumfeld engagiere ich mich für Naturschutz und Regionalentwicklung – als Vorsitzende des “Fördervereins Nationalpark Lieberoser Heide e.V.” und in der “BI gegen Gasbohren am Schwielochsee”.